WoW-Boss wird zur Lachnummer - Entwickler zerstören Hoffnung der Classic-Spieler

WoW-Boss wird zur Lachnummer - Entwickler zerstören Hoffnung der Classic-Spieler

Die WoW-Entwickler haben weitere Nerfs für den aktuellen Classic-Raid in der Saison der Entdeckung ausgepackt. Der finale Boss wird erneut erheblich vereinfacht und verkommt für viele damit zur Loot-Piñata.

Mit dem Start der 3. Phase der Saison der Entdeckungen kam auch ein neuer Schlachtzug auf die Classic-Server von World of Warcraft. Wie alles in der Season of Discovery wurde dieser Raid nicht auf dem PTR getestet und die Spieler sahen die Kämpfe im Versunkenen Tempel erst auf den Live-Servern.

Um zu verhindern, dass die Gilden wie ein heißes Messer durch die Butter aus Bossen gleiten, haben die Entwickler die Lebenspunkte initial extrem hoch angesetzt. Nach wenigen Stunden kamen dann bereits die ersten Nerfs, die die Lebenspunkte teilweise halbiert haben.

Schon dieser Nerf ging einigen Spieler zu weit. Nun folgten aber weitere Nerfs für den aktuellen Endboss - und während einige Spieler vor Wut schäumen, haben andere resigniert und sind einfach nur traurig.

Massive Nerfs für Eranikus in WoW Classic

Vielen Spieler ist es direkt aufgefallen und nach und nach und nach wurde klar, dass die WoW-Entwickler nicht nur die Lebenspunkte des Bosses erneut signifikant reduziert haben - auf mittlerweile gut ein Drittel des ursprünglichen Wertes. Auch viele Fähigkeiten wurden abgeschwächt.

  • Die Lebenspunkte von Eranikus' Schemen wurden auf 1,45 Millionen HP reduziert (ursprünglich 4 Millionen)
  • Säureschuss: Zauberzeit auf 2,5 Sekunden erhöht (zuvor 2 Sekunden)
  • Dröhnendes Gebrüll: Zauberzeit auf 2,5 Sekunden erhöht (zuvor 2 Sekunden)
  • Rüstungsfraß: Schaden um 40 Prozent reduziert, der Debuff hält nun aber 20 Sekunden (zuvor 12 Sekunden)
  • Rüstungsfraß trifft nun auch Ziele außerhalb der Sichtlinie
  • Tiefer Schlummer: Zauberzeit auf 2,5 Sekunden erhöht (zuvor 2 Sekunden)
  • Lethargisches Gift: Schaden um 50 Prozent reduziert und der Debuff hält nur noch 15 Sekunden (zuvor 30 Sekunden)
  • Hauen wird nicht mehr eingesetzt
  • Schwanzfeger: Schaden um 33 Prozent reduziert

In den Kommentarspalten erkennt man ziemlich schnell, dass die meisten Spieler mit den Anpassungen gar nicht zufrieden sind. Einige sprechen von einem One-Shot-Boss, andere von einer Loot-Piñata. Die Hoffnungen, auf knackige Bosskämpfe in der 3. Phase der Saison der Entdeckung wurde ziemlich schnell begraben ... von Blizzard.

Es gibt allerdings auch einige Spieler, die sich über die Anpassungen freuen. Denn für einen Classic-Boss war Eranikus' Schemen eher auf der härteren Seite zu verorten. Das gefiel manchem Spieler nicht, der bisher immer Bosse gewohnt war, die sich wenig bis gar nicht wehren. Das ist das Dilemma der Blizzard-Entwickler - allen können sie es eben nicht recht machen.

Quelle: Buffed